Nein, denn das kommt einem Götzendienst gleich. Warnungen vor Abgötterei ziehen sich wie ein roter Faden durch das ganze Alte und Neue Testament, und damit ist auch der Dienst für Engel, Heilige und ausdrücklich auch die „Himmelskönigin” gemeint. Lesen Sie dazu Textstellen aus dem Alten Testament, dem Neuen Testament und der Neuoffenbarung:
Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen.
Lauft nicht in euer Verderben und macht euch kein Gottesbildnis, das irgendetwas darstellt, keine Statue, kein Abbild eines männlichen oder weiblichen Wesens ...
Wenn du in das Land hineinziehst, das der Herr, dein Gott, dir gibt, sollst du nicht lernen, die Gräuel
dieser Völker nachzuahmen. Es soll bei dir keinen geben, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs
Feuer gehen lässt, keinen, der Losorakel befragt, Wolken deutet, aus dem Becher weissagt, zaubert,
Gebetsbeschwörungen hersagt oder Totengeister befragt, keinen Hellseher, keinen, der Verstorbene
um Rat fragt. Denn jeder, der so etwas tut, ist dem Herrn ein Gräuel. Wegen dieser Gräuel
vertreibt sie der Herr, dein Gott, vor dir. Du sollst ganz und gar bei dem Herrn, deinem Gott, bleiben.
[Kirchlich anerkannte Heilige sind immer auch Tote, somit stellt es Totenbefragung dar, sie anzurufen!]
Ruf doch! Ist einer, der dir Antwort gibt? An wen von den Heiligen willst du dich wenden?
... man spendet Weihrauch - und preist einen Götzen. Wie diese Menschen ihre eigenen Wege wählen und an ihren Götterbildern Gefallen haben, so wähle ich für sie die Strafe aus und bringe über sie Schrecken. Denn sie gaben keine Antwort, als ich sie rief, als ich zu ihnen redete, hörten sie nicht; sondern sie haben getan, was mir missfällt, und haben sich für das entschieden, was ich nicht will.
Ja, die Söhne Judas taten, was mir missfällt - Spruch des Herrn. Sie haben in dem Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, ihre Scheusale aufgestellt, um es zu entweihen.
Da antworteten alle Männer, die wussten, dass ihre Frauen anderen Göttern opferten, und
alle Frauen, die dabeistanden, eine große Schar, sowie alle Leute, die in Ägypten und in Patros
wohnten, dem Jeremia: Was das Wort betrifft, das du im Namen des Herrn zu uns gesprochen hast, so hören
wir nicht auf dich. Vielmehr werden wir alles, was wir gelobt haben, gewissenhaft ausführen:
Wir werden der Himmelskönigin Rauchopfer und Trankopfer darbringen, wie wir, unsere Väter,
unsere Könige und unsere Großen in den Städten Judas und in den Straßen Jerusalems es
getan haben. Damals hatten wir Brot genug; es ging uns gut und wir litten keine Not. Seit wir aber
aufgehört haben, der Himmelskönigin Rauchopfer und Trankopfer darzubringen, fehlt es uns an allem
und wir kommen durch Schwert und Hunger um.
[Dies war aber nicht etwa die Folge der fehlenden Verehrung, sondern schon der Anfang des Gerichts,
das Gott eben wegen dieses Götzendienstes über sie brachte!]
3 Mose 26,1 -- 5 Mose 4,23-24 -- 5 Mose 5,8-9 -- 5 Mose 13,7-12 -- 5 Mose 32,37-39 -- 1 Könige 8,46 -- 2 Könige 17,36-37 -- 2 Chronik 6,36 -- Psalm 31,7 -- Psalm 97,7 -- Jesaja 2,12,18,20-21 -- Jesaja 45,6-7 -- Jesaja 45,24 -- Jesaja 57,13 -- Jeremia 2,28 -- Jeremia 10,3-5 -- Jeremia 10,11 - Hesekiel 20,03 (Ezechiel) -- Micha 5,12-14 -- Habakuk 2,18 -- und viele andere.
Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.
Als Jesus noch mit den Leuten redete, standen seine Mutter und seine Brüder vor dem Haus und wollten
mit ihm sprechen. Da sagte jemand zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen
mit dir sprechen. Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine
Brüder? Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter
und meine Brüder. Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich
Bruder und Schwester und Mutter.
[Jesus selbst stellt also Maria nicht über andere Menschen.]
Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.
Als nun Petrus ankam, ging ihm Kornelius entgegen und warf sich ehrfürchtig vor ihm nieder. Petrus aber richtete ihn auf und sagte: Steh auf! Auch ich bin nur ein Mensch.
Darum, liebe Brüder, meidet den Götzendienst! Ich rede doch zu verständigen Menschen; urteilt selbst über das, was ich sage.
Denn: Einer ist Gott, Einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus ...
Ich, Johannes, habe dies gehört und gesehen. Und als ich es hörte und sah, fiel ich dem Engel, der mir dies gezeigt hatte, zu Füßen, um ihn anzubeten. Da sagte er zu mir: Tu das nicht! Ich bin nur ein Knecht wie du und deine Brüder, die Propheten, und wie alle, die sich an die Worte dieses Buches halten. Gott bete an!
Matthäus 23,9 -- Markus 3,31-35 -- Markus 10,17-18 -- Lukas 8,19-21 -- Römer 1,22-23,25 -- 1 Korinther 6,9-10 -- Galater 4,8 -- Epheser 5,5 -- Kolosser 2,18 -- Hebräer 9,15 -- 1 Johannes 5,21 -- Offenbarung 14,7 -- Offenbarung 15,4 -- Offenbarung 19,10 -- Offenbarung 21,8
Der Herr: „Ihr habt es nicht nötig, euch an jemand andern als unmittelbar an Mich in allen
euren Anliegen und Nöten zu wenden! Sehet, der Gruß an Maria kam (dereinst bei der
Verkündigung Meiner Geburt) aus der höchsten Höhe der Heiligkeit Gottes in aller
Fülle der Macht und Kraft Seines Geistes, damit euch allein die Liebe im Vater (Jesus) ein
wahrer Bruder werde. - Nun, so fraget euch, was ihr jetzt noch mit diesem Gruße wollt?! -
Maria bedarf dessen nicht und dürstet auch nicht danach. Und sie weiß es am besten,
daß Mein Ohr schärfer ist als das ihrige und Mein Auge heller als das Ihrige! Wahrlich,
es bereiteten ihr eure Unwissenheit und euer Irrtum nur Trauer, wenn ich nicht aus Meiner übergroßen
Liebe zu euch zuvorkommend auf Mich nähme, was an sie oder andere Selige von euch gerichtet wird!”
[Das erklärt Wunder, die aufgrund von Marien- und Heiligenverehrung geschehen sind. Sie wurden
direkt von Gott gewirkt! Und wir sollen unmittelbar zu Jesus beten, ohne Umwege.]
--> Link zum Buch
Die Jünger treten nun zu Mir [Jesus] und sagen: „Siehe, welch ein liebes Weib und welch eine zärtliche
Mutter! Sie ist nun schon 45 Jahre alt und sieht aus, als hätte sie kaum das zwanzigste Jahr zurückgelegt.
Und wie hoch schwellt die reinste, zärtlichste Mutterliebe ihre Brust!” Sage Ich: „Ja, ja, sie
ist die Erste, und es wird nimmermehr eine sein wie sie. Aber es wird auch so kommen, daß man ihr mehr
Tempel als Mir erbaut und sie ehren wird mehr als Mich, und man wird des Glaubens sein, nur durch sie selig
werden zu können! Darum will Ich denn nun auch, daß man sie nicht zu sehr erhebe, da sie wohl
weiß, daß sie Meines Leibes Mutter ist, und auch weiß, wer hinter diesem Leibe steht! -
Deshalb seid mit ihr wohl überaus gut und artig, aber hütet euch davor, ihr eine göttliche
Verehrung zukommen zu lassen!”
[Maria wird also keineswegs schlecht gemacht! Nur sollen wir keine Menschen quasi zu Göttern erheben.]
--> Link zum Buch
--> Link zu einer Textstelle der NO über Franziskus und andere kirchliche Heilige
Auf den Hilferuf vieler Lahmen, Krüppel und Bresthaften: 'O du herrliche Mutter, die du halfst den Blinden,
wir bitten dich, befreie auch uns von unserer großen Qual!' erwidert Maria, die Mutter Jesu: „Was
rufet ihr zu mir! Ich kann euch keine Hilfe leisten; denn ich bin gleich euch nur eine schwache, sterbliche
Magd meines Herrn! Aber Der (Jesus), den ich auf meinen Armen trage, kann euch wohl helfen; denn in Ihm
wohnt die Fülle der ewigen Allkraft!”
--> Link zum Buch
--> Link zu weiteren Lorber-Texten zum Thema.
[Auch bei Jakob Lorber selbst, der die Worte des Herrn aufschreiben durfte, wird keine Ausnahme gemacht.
Denn auf die Bitte des 'Schreibknechts' Jakob Lorber um ein heiliges Wörtlein zum Namenstage eines
jungen Mädchens erfährt Lorber eine heftige Ablehnung, der Herr sagt u.a.:]
„In Zukunft verlange Ich von jedem, der von Mir Rat oder Trost haben will, daß er sich zuvor
vollernstlich in seinem Herzen an Mich wende und nicht an dich, da es dann etwa so herauskäme,
als ob du ein willkürlicher Ausspender Meiner Gnade wärest und brauchtest zu Mir nur zu sagen:
'Herr, tue dies und tue das!' - und Ich müßte dann etwa gar tanzen nach deiner Pfeife! -
Wenn aber jemand etwas aus dem Worte näher enthüllt haben will, da bin Ich noch stets der gleiche,
allezeit bereitwillige Geber!”
--> Link zum Buch
[Es gibt aber auch eine Stelle in der Neuoffenbarung, in der Jesus von kirchlich anerkannten Heiligen
spricht:]
„Denn das sage ich wahrlich: Luther, Calvin, Melanchthon u.a. mehr wiegen nicht einen Johann vom Kreuz,
noch einen Johann von Gott, noch einen Franziskus, noch einen Thomas von Kempen, noch einen Taulerus,
noch eine Theresia und noch viele tausend andere auf.”
--> Link zum Buch (bitte das
ganze Kapitel lesen)
[Daraus können Sie ersehen, dass diese Menschen selbst durchaus gewürdigt werden - falsch ist
nur, sie um Hilfe anzurufen oder Vermittlung zu Gott von ihnen zu erwarten.]
Liebe Leser, diese Thematik geht mich ganz persönlich viel an, denn ich bin im katholischen Glauben
aufgewachsen und habe auch an Maiandachten, Rosenkränzen und Litaneien teilgenommen. Mein heutiger
Bibel-Newsletter war sogar zuerst ein Newsletter über die kirchlich anerkannten Heiligen! Doch nachdem ich
die Wahrheit entdeckt habe, empfinde ich das Bedürfnis, auch andere darauf hinzuweisen, dass wir hier
etwas Grundlegendes falsch machen!
Ich hoffe, ich muss nicht wie Paulus einst fragen: „Bin ich also euer Feind geworden, weil ich euch
die Wahrheit sage?” (Galater 4,16)
AT: Altes Testament, NT: Neues Testament, NO: Neuoffenbarung
Alle Hervorhebungen und [Kommentare] durch die Website-Betreiberin
Verwendete Bibelübersetzung: Einheitsübersetzung