Belege dazu aus dem Alten Testament, dem Neuen Testament und der Neuoffenbarung:
[Zwar betont das Alte Testament, dass Gott Einer ist. Aber an verschiedenen Stellen ist von Gott auch in der Mehrzahl die Rede:]
Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich.
[Gott - hier selbst in der Mehrzahl - fordert scheinbar mehr als eine andere Person dazu auf, Menschen zu schaffen.]
Dann sprach Gott, der Herr [im Originaltext steht „Elohim”, was ein Pluralwort ist]:
'Seht, der Mensch ist geworden wie wir ...'
[Gott redet also von sich als Mehrzahl.]
Auf, steigen wir hinab und verwirren wir dort ihre Sprache ...
[Auch diese Aufforderung steht in der Mehrzahl.]
Danach hörte ich die Stimme des Herrn, der sagte: Wen soll ich senden?
Wer wird für uns gehen?
[Wieder dieses Wörtchen „uns” in einer Selbstaussage Gottes.]
[Wesentlich vertieft finden Sie dieses Thema in diesem Artikel eines messianischen Juden, der Hinweise auf die Dreieinigkeit Gottes im Alten Testament zusammengetragen hat.]
[Im Neuen Testament stellt sich primär die Frage: Wer ist Jesus? Durch Sein Verhalten und in Seinen Selbstaussagen hat Er (zumindest Seinen Zeitgenossen deutlich) den Anspruch erhoben, göttlich zu sein:]
[Jesus lehrt in der Bergpredigt mit Vollmacht und erweitert die Gesetze des AT:]
Ich aber sage euch ... (5,22/5,28/5,32/5,34/5,39/5,44) - Amen, das sage ich dir ... (5,26) -
Da rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister
auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen.
[Er selbst gab eine solche Vollmacht: Wer kann das tun außer Gott selbst?]
Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten:
Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.
[Jesus lässt sich - hier und in anderen Situationen - anbeten wie Gott.]
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
[Jesus bezeichnet Seine Worte als ewig gültig.]
[Beim Verhör:] Da wandte sich der Hohepriester nochmals an ihn und fragte:
Bist du der Messias, der Sohn des Hochgelobten? Jesus sagte: Ich bin es.
Und ihr werdet den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und mit den Wolken
des Himmels kommen sehen. Da zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief:
Wozu brauchen wir noch Zeugen? Ihr habt die Gotteslästerung gehört.
Was ist eure Meinung? Und sie fällten einstimmig das Urteil: Er ist schuldig
und muss sterben.
[Der einstimmige Beschluss der religiösen Autoritäten Seiner Zeit zeigte,
dass sie den Anspruch Jesu, Gott selbst zu sein, genau verstanden hatten.]
Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.
Jesus aber entgegnete ihnen: Mein Vater ist noch immer am Werk und auch ich bin am Werk. Darum waren die Juden noch mehr darauf aus, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen Vater nannte und sich damit Gott gleichstellte.
Die Juden entgegneten: Du bist noch keine fünfzig Jahre alt und willst Abraham gesehen haben?
Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich.
[Diese Aussage ist gar nicht provokativ genug zu verstehen: Jesus verwendet nicht nur diese Einleitungsworte,
mit denen Er Seine Autorität ausdrückt, sondern bezeichnet sich auch mit dem Namen Gottes
„ICH BIN”, der im AT (2 Mose 3,14) den Menschen geoffenbart wurde.]
Ich und der Vater sind eins. Da hoben die Juden wiederum Steine auf, um ihn zu steinigen. Jesus hielt ihnen entgegen: Viele gute Werke habe ich im Auftrag des Vaters vor euren Augen getan. Für welches dieser Werke wollt ihr mich steinigen? Die Juden antworteten ihm: Wir steinigen dich nicht wegen eines guten Werkes, sondern wegen Gotteslästerung; denn du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.
Jesus aber rief aus: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat, und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.
Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns. Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.
[Vor Pilatus:] Die Juden entgegneten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach diesem Gesetz muss er sterben, weil er sich als Sohn Gottes ausgegeben hat.
Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
[Mehr über Jesu Anspruch, Gott zu sein, finden Sie in diesem Buch: Die Bibel im Test, Tatsachen und Argumente für die Wahrheit der Bibel, von Josh McDowell -, das Sie hier online lesen können. Beachten Sie bitte vor allem Kap. 6 (= Seiten 141-160).]
[In der Neuoffenbarung Jesu an Jakob Lorber wird nun das Rätsel aufgelöst: Wir erfahren, was die Begriffe „Vater, Sohn und Heiliger Geist” im übertragenen Sinne bedeuten und ob Jesus wirklich der Mensch gewordene Schöpfer selbst ist:]
[Ein Mönch vernimmt im Jenseits diese leisen gesprochenen Worte:]
„Jesus, der Gekreuzigte, ist allein Gott über alle Himmel und über alles, was den
unendlichen Raum erfüllt. Er allein ist der Urschöpfer aller Dinge, aller Engel, Menschen, Tiere,
Pflanzen und aller Materie. Er ist der Vater seinem urewigen Liebewesen nach, der ewige Sohn Seiner Weisheit
und der allein Heilige Geist Seiner unendlichen Macht, Kraft und Wirkung nach.”
--> Link zum
Buch, Kap. 126
[Jesus spricht:]
„Was und wer ist denn der Vater? Sehet und vernehmet: Die ewige Liebe in Gott ist der Vater! -
Was und wer ist denn der Sohn? Was aus dem Feuer der Liebe hervorgeht, das Licht, welches da ist die
Weisheit in Gott! Wie aber Liebe und Weisheit eines ist, so sind auch Vater und Sohn eins!
Wo ist denn jemand unter euch, der in sich nicht hätte irgendeine Liebe und nicht irgendeinen
entsprechenden Grad Verstandes? Ist er aber darum zweifach in seinem Wesen? Oder so da brennt eine Lampe
mit einer hellen Flamme, die doch sicher Feuer ist, muß er denn überall eine Flamme anzünden,
wo er in der Nacht in einem und demselben Zimmer etwas sehen will? Oder beleuchtet nicht eine helle Flamme
dasselbe eine Zimmer so gut, daß man im ganzen Zimmer hell genug hat? Geht denn nicht das Licht von
der Flamme, die ein Feuer ist, aus? Und weil es von der Flamme ausgeht, ist es darum etwas anderes als
die leuchtende Flamme selbst? - O ihr Blinden! So ganz natürliche Dinge vermöget ihr nicht
zusammenzubringen, - wie wollt ihr hernach Himmlisches begreifen?”
--> Link zum
Buch, Kap. 032
[In diesen Texten, die an Jakob Lorber geoffenbart wurden, erfahren wir von einem Gespräch Jesu
mit Petrus und anderen Jüngern, in dem sie Aufklärung über die Begriffe Gott-Vater,
Gott-Sohn und Gott-Heiliger Geist erhalten.]
--> Link zum
Buch, Kap. 229 und
Kap. 230.
[Hier spricht Jesus über die Freiheit Gottes, sich überall zu bewegen - also auch in einem
Menschenkörper - und die Unmöglichkeit mehrerer gleich allmächtiger Gottwesen,
mehrerer unendlicher Räume und Ewigkeiten.]
--> Link zum
Buch, Kap. 026 und
Kap. 027.
[„Zur Frage der Dreieinigkeit” sowie die Klärung eines scheinbaren Widerspruchs
in den Bibeltexten über Sohn und Vater Gott.]
--> Link zum
Buch (bitte weiterklicken).
Dieses immens wichtige Thema unseres christlichen Glaubens kann natürlich nie angemessen
im Rahmen einer so begrenzten Publikation behandelt werden. Deshalb empfehle ich jedem Interessierten,
erstens den angegebenen Links zu folgen und dann auch in Eigeninitiative weiter in Bibel und
Neuoffenbarung zu forschen. Hilfreich sind auch diese Artikel von Neuoffenbarungs-Freunden
auf Basis der Lorber-Schriften:
Jesus ist Gott
(Jesus und der Vater sind eins)
Wer ist Jesus?
(Das Verständnis des Petrus und des Johannes)
Logikprobleme durch 3-Personengottheit
AT: Altes Testament, NT: Neues Testament, NO: Neuoffenbarung
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Verwendete Bibelübersetzung: Einheitsübersetzung